Wolfgang Rieck:
„ Die Maus im Fernrohr “ – ein Programm für Kinder und jung gebliebene

Was soll man von einem musikalischen Programm erwarten, in dem Seemannsgarn gesponnen wird, daß sich die Balken biegen? Fast nur Unfug?!

Aber nicht nur!

Am besten man näht sich beide Hosentaschen fest zu und nimmt schon mal an der Reling Platz, zwischen Neptun und Klabautermann. Gute Sicht ist ganz wichtig, sonst erfährt man nie, was es mit der Liebe zwischen zwei Leuchttürmen auf sich hat.

Woher wüßte man sonst, daß sich die Insel Rügen als reines Lügennest erweist, die Hochseekuh schnell einen Sonnenstich bekommt, Maschinisten am liebsten Schraubenmus in Öl essen und daß die Bordmaus Trixi …..? Aber zuviel sollte hier noch nicht verraten werden, sonst wird man schon vorher seekrank und die gemeinsame Reise fällt gar ins Wasser!

Also hereinspaziert, Schwimmwesten angelegt und Leinen los für alle noch nich
Ä­quator-getauften Landratten von 4 bis 11, zur Vorstellung von Käpt’n Klaas!

Der geborene Rostocker, Wolfgang Rieck, alias Käpt’n Klaas präsentiert in sechzig Minuten ein nicht ganz ernst zu nehmendes musikalisches Kinderprogramm über die Seefahrt. Dabei kann der gelernte Vollmatrose gut auf seine Erfahrungen mit den schwankenden Planken zurück­greifen: von 1969 bis 1971 hat er selbst Neptuns Reich von Indien bis zur Karibik befahren, bevor er über den Umweg eines Elektronikstudiums ab An­fang der ach­tziger Jahre vogelfrei als Sänger und Liedermacher im Duo Piatkowski / Rieck (Rostock) musizierend und singend in Ost und West un­terwegs war. Von 1993 bis 2001 war er Mitstreiter beim Hamburger Satire- und Folktrio LIEDERJAN.

In seinem stür­mischen Programm „ Die Maus im Fernrohr “, verkleidet in eine phantasievolle Kapitänsuniform, geben ihm Tenorhorn, Banjo, Gitarre, Ziehhar­monika, Meerestrommel sowie die Bordmaus Trixi, die den Ablauf dieses Programms bestimmt, den nötigen musikalischen Halt. Ein sangesfreudiges und aktives, junges Publikum von 3 bis 11 Jahren, das sich nicht vor der Seekrankheit fürchtet und noch für starkes Seemannsgarn empfänglich ist, darf auf unterhaltsame sechzig Minuten gespannt sein!

Konzertbeginn: 15.00 Uhr